Was ist Öko-Weidehaltung?

Sie haben sicher schon vonÖko-Weidehaltung gehört? Diese natürliche Methode zurPflege von Grünflächen gewinnt aufgrund ihrer zahlreichen ökologischen Vorteile immer mehr an Bedeutung. Stellen Sie sich friedlich grasende Tiere vor, die laute Maschinen und chemische Produkte ersetzen und gleichzeitig die Biodiversität und die Bodenqualität verbessern. Aber wie funktioniert Öko-Weidehaltung konkret und ist sie für Ihre Grünflächen geeignet? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um eine nachhaltige und umweltfreundliche Lösung zu finden.

 

Was ist Öko-Weidehaltung? Definition

Öko-Weidehaltung ist eine Praxis, bei der pflanzenfressende Tiere zur Pflege von Grünflächen wie Parks, Gärten oder sogar landwirtschaftlichen Flächen eingesetzt werden. Diese Methode, die als eine Rückkehr zu den Wurzeln betrachtet werden kann, ist Teil eines nachhaltigen Managements der Biodiversität.

Durch Öko-Weidehaltung grasen die Tiere nicht nur, sondern tragen auch aktiv zur Regeneration der Ökosysteme bei. Indem sie unerwünschtes Gras abfressen, fördern sie das Gedeihen lokaler Arten und vermeiden den Einsatz von Chemikalien.

Darüber hinaus ist dieser Ansatz vorteilhaft für den Boden und trägt zur Bekämpfung der Erosion bei.

Die Öko-Weidewirtschaft ist eine Win-Win-Lösung, die es ermöglicht, die natürliche Schönheit der Landschaft zu erhalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Tiere eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung erhalten.


Wie funktioniert Öko-Weidehaltung?


Für welche Tiere?

Je nach den Bedürfnissen des Geländes und der vorhandenen Vegetation können verschiedene Tiere eingesetzt werden:

🐑 Schafe: Ideal für mittelgroße, grasbewachsene Flächen.


🐐 Ziegen: Perfekt für Gebiete mit dichter Vegetation, sie fressen holzige Pflanzen und Brombeeren.


🐄 Kühe: Werden auf großen Grasflächen eingesetzt und sind besonders für große Weiden geeignet.


🐴 Esel, Pferde und Ponys: Diese vielseitigen Tiere können auch an der Öko-Beweidung teilnehmen, insbesondere für unterschiedliche Gebiete.


🦆 Gänse, Enten und anderes großes Geflügel: Diese Vögel sind an grasbewachsene oder leicht feuchte Flächen angepasst, wo sie zur Aufrechterhaltung des natürlichen Gleichgewichts beitragen, indem sie den Boden aufkratzen und die Erde düngen.


Für eine kleine Fläche kann ein einzelnes Tier ausreichend sein. Es wird jedoch dringend empfohlen, mehrere Tiere zu halten, um ihrem Bedürfnis nach einem Leben in der Gruppe gerecht zu werden.


Pflanzenfressende Tiere sind oft Herdentiere, die die Gesellschaft von Artgenossen brauchen, um sich sicher zu fühlen. Ein isoliertes Tier kann ängstlich oder depressiv werden oder sogar destruktive Verhaltensweisen entwickeln, was die Effektivität der Öko-Weide verringern und sein Wohlbefinden beeinträchtigen kann.


Die Auswahl der Tiere hängt von der Art des Geländes, dem spezifischen Pflegebedarf und der zu bewirtschaftenden Vegetation ab, wodurch sich die Öko-Weide an viele verschiedene Umgebungen anpassen lässt.

Kuh auf einer Öko-Weide und in einem Windturbinenfeld

 

 

Welche Öko-Weide für Ihre Grünfläche?


Die Wahl der Öko-Beweidung hängt von mehreren Faktoren ab, die für Ihre Grünfläche relevant sind. Hier sind einige Elemente, die Sie bei der Auswahl der richtigen Öko-Weide berücksichtigen sollten:


Größe und Art des Landes
Bei kleinen Grundstücken oder Stadtgärten können kleine Schafe oder Ziegen ausreichen, um die Vegetation zu erhalten.
Große Wiesen oder ausgedehnte ländliche Gebiete werden am besten mit Kühen oder Pferden gepflegt, die in der Lage sind, große Flächen zu beweiden.


Vegetationstyp
Wenn das Land mit dichter Vegetation mit Sträuchern oder Brombeeren bedeckt ist, sind die Ziegen effizienter, da sie holzige Pflanzen fressen.
Überwiegend grasbewachsenes Land wird von den Schafen gut gepflegt, da sie sich auf das Gras konzentrieren, ohne den Boden zu beschädigen.


Biodiversität und Pflegeziele
Wenn das Ziel darin besteht, die Biodiversität zu fördern und die Pflanzenarten zu variieren, kann die Mischung verschiedener Arten (Schafe, Ziegen und sogar Esel) ein optimales ökologisches Gleichgewicht schaffen.
Für eine intensive und schnelle Pflege sind Kühe oder Ponys ideal, um große Flächen schnell zu bedecken.


Auf der Grundlage dieser Elemente können Sie die Art der Öko-Beweidung wählen, die am besten zu den Merkmalen und Bedürfnissen Ihrer Grünfläche passt und gleichzeitig eine umweltfreundliche und naturnahe Pflege gewährleistet.

Die Vorteile der Öko-Weidehaltung


Öko-Weidehaltung ist eine ökologische Lösung mit vielen Vorteilen für die Umwelt, die eine natürliche Pflege von Grünflächen ermöglicht und gleichzeitig die Biodiversität erhöht und den CO2-Fußabdruck verringert.

Reduzierung der CO₂-Emissionen
Indem sie thermische Maschinen durch pflanzenfressende Tiere ersetzt, verringert Öko-Weide die CO₂-Emissionen, die mit der mechanischen Pflege verbunden sind. Dies ermöglicht ein umweltfreundlicheres Grünflächenmanagement ohne Kraftstoffverbrauch.

Bodenfruchtbarkeit und -gesundheit
Tiere reichern den Boden auf natürliche Weise durch ihre Ausscheidungen an und liefern wichtige Nährstoffe ohne den Einsatz von chemischen Düngemitteln. Diese organische Düngung verbessert die Bodenstruktur und fördert ein widerstandsfähigeres Ökosystem.

Erhaltung der Biodiversität
Öko-Weidewirtschaft fördert die Pflanzenvielfalt, indem sie ein gleichmäßiges Mähen vermeidet. Die Tiere grasen selektiv, so dass sich bestimmte Pflanzenarten entwickeln können, was wiederum Insekten und Vögel anzieht und das lokale Ökosystem bereichert.

Natürliche Vegetationskontrolle
Ziegen und andere Tiere ermöglichen eine natürliche Kontrolle von invasiven Arten wie Brombeeren und Sträuchern ohne Chemikalien, während Gras- und Blumenflächen erhalten bleiben.

Vorteile in städtischen Gebieten
In städtischen Gebieten kann Öko-Weidehaltung den Lärm und die Verschmutzung durch Verbrennungsmaschinen reduzieren und gleichzeitig Tiere in die Grünflächen bringen. Dieser Ansatz fördert die Rückkehr zur Natur und verbessert das Lebensumfeld der Bewohner, indem er ihnen eine authentische Erfahrung der Biodiversität bietet.

Verbesserung des Lebensumfelds
Öko-Weidehaltung bringt eine natürliche und beruhigende Dimension in öffentliche Räume und verwandelt Parks und Gärten in lebendige und interaktive Bereiche. Diese Praxis wird oft wegen ihres attraktiven und erzieherischen Aspekts geschätzt und stärkt die Verbindung zwischen den Bürgern und der Natur.

 

Aufgrund seiner zahlreichen Vorteile ist Öko-Weide eine nachhaltige Alternative, die die Biodiversität stärkt und zum Kampf gegen den Klimawandel beiträgt.

Ziege auf einer Weide mit hohem Gras

Die Nachteile von Öko-Weidehaltung


Obwohl Öko-Weidehaltung viele Vorteile hat, gibt es auch einige Nachteile, die vor der Einführung bedacht werden sollten:


👉 Management- und Überwachungsbedarf
Die Tiere müssen regelmäßig überwacht werden, um ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit zu gewährleisten und um Fluchtgefahr zu vermeiden. Manchmal ist es notwendig, Zäune aufzustellen und die Weiden zu überwachen, was eine Verpflichtung zum Management erfordert.


👉 Risiko von Schäden an empfindlichen Pflanzen
Tiere machen keinen Unterschied zwischen Pflanzen. Dies kann in Gebieten, in denen bestimmte Pflanzenarten oder Einrichtungen erhalten werden müssen, ein Problem darstellen. Herbivoren können empfindliche Pflanzen beschädigen oder Blumen und Sträucher fressen, deren Erhaltung wünschenswert wäre.


👉 Saisonabhängigkeit
Öko-Weidehaltung ist von den Wetterbedingungen und der Jahreszeit abhängig. Im Winter z.B. können die Tiere weniger effizient weiden, und schlammige oder nasse Flächen können Schaden nehmen. Oft ist es notwendig, die Öko-Weidehaltung durch andere Pflegemethoden zu ergänzen, wenn die Tiere nicht arbeiten können.


👉 Begrenzte Eignung für Geländetypen
Nicht alle Geländetypen eignen sich für die Öko-Beweidung. Zu kleine, zu steile oder intensiv genutzte städtische Gebiete sind möglicherweise nicht geeignet, und einige Tierarten eignen sich nicht für zu kleine oder stark frequentierte Grünflächen.


👉 Notwendigkeit von Unterkünften und Pflege
Tiere, die für Öko-Weidehaltung genutzt werden, benötigen wetterfeste Unterkünfte, regelmäßigen Zugang zu Wasser und tierärztliche Versorgung. Diese Bedürfnisse können zu zusätzlichen Kosten und Logistik führen, insbesondere in Gebieten ohne Infrastruktur.


👉 Potenzial für Nutzungskonflikte
In öffentlichen oder gemeinsam genutzten Bereichen kann die Anwesenheit von Tieren zu Nutzungskonflikten mit anderen Nutzern (Spaziergängern, Radfahrern usw.) führen. Es können auch Sicherheitsbedenken bestehen, insbesondere bei größeren Tieren oder in stark frequentierten Bereichen.


Trotz dieser Nachteile bleibt die Öko-Weidewirtschaft eine praktikable Option für viele Grünflächen, vorausgesetzt, ihre Umsetzung wird an die Besonderheiten des Geländes und die lokalen Bedürfnisse angepasst.

Wie kann man ein Öko-Weideprojekt einrichten?


Die Einrichtung eines Öko-Weideprojekts erfordert eine sorgfältige Vorbereitung, um den Erfolg zu gewährleisten und den spezifischen Bedürfnissen der zu pflegenden Fläche gerecht zu werden. Hier sind die wichtigsten Schritte für den Beginn:

1/ Bewertung des Grundstücks
Analysieren Sie die Eigenschaften des Grundstücks: Fläche, Vegetationstyp, Gefälle, Klima und Saisonalität. Diese Bewertung ermöglicht es, festzustellen, ob die Öko-Beweidung geeignet ist und welche Art von Tieren (Schafe, Ziegen, Kühe usw.) am besten geeignet wäre.

2/ Auswahl der Tiere
Wählen Sie die am besten geeigneten Tierarten je nach Vegetation und Pflegezielen. Beispielsweise eignen sich Ziegen für Buschland, Schafe für Grasland.

3/ Einrichtung der Website
Installieren Sie die notwendige Infrastruktur: Zäune, um die Tiere zu halten, Wetterschutz und Zugang zu Trinkwasser. Schattenplätze können für das Wohlbefinden der Tiere im Sommer ebenfalls notwendig sein.

3/ Planung des Weidewechsels
Teilen Sie das Land in Parzellen ein, um einen regelmäßigen Wechsel der Tiere zu ermöglichen. Diese Rotation schont die Vegetation, verhindert Überweidung und ermöglicht es dem Boden, sich zwischen den einzelnen Durchgängen zu regenerieren.

4/ Projektmanagement und Überwachung
Eine regelmäßige Überwachung ist wichtig, um die Gesundheit der Tiere und die Effizienz der Pflege zu überprüfen. Stellen Sie sicher, dass Sie eine Person oder einen Partner haben, die/der die Tiere überwacht, ihre Rotation organisiert und die logistischen Anforderungen verwaltet.

5/ Suche nach spezialisierten Partnern
Die Zusammenarbeit mit Spezialisten für Öko-Weidewirtschaft (spezialisierte Verbände oder Unternehmen) kann die Umsetzung des Projekts erleichtern. Diese Partner können die Tiere und das Fachwissen zur Verfügung stellen, die für die Pflege des Gebietes erforderlich sind.

6/ Kommunikation und Sensibilisierung
In einem öffentlichen Kontext, wie z.B. städtischen Grünflächen, sollten Sie die Nutzer über die Ziele des Projekts informieren, um die Akzeptanz zu fördern und das Bewusstsein für die Bedeutung der Biodiversität und umweltfreundlicher Praktiken zu schärfen.

 

Wenn Sie diese Schritte befolgen, gewährleisten Sie eine nachhaltige und effiziente Bewirtschaftung von Grünflächen und tragen gleichzeitig zur Biodiversität und zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei.

Vorhandensein einer Öko-Rinderweide in der Nähe einer Stadt

Wer ist von Öko-Weidehaltung betroffen?


Die Öko-Weidehaltung ist für eine Vielzahl von Akteuren von Interesse, die ihre Grünflächen auf ökologische und nachhaltige Weise verwalten möchten:


Kommunen beispielsweise sehen darin eine Lösung, um öffentliche Parks und Gärten zu pflegen und gleichzeitig die Bevölkerung für umweltfreundliche Praktiken zu sensibilisieren. Dieser Ansatz ermöglicht es, die Pflegekosten zu senken und die CO₂-Emissionen zu verringern.


Unternehmen und Industrien mit großen Grundstücken oder Landschaftsflächen um ihre Infrastrukturen herum nutzen die Öko-Weidewirtschaft, um ihre Grünflächen aufzuwerten und ihr ökologisches Engagement zu verstärken. Dies trägt zu einem Image als verantwortungsbewusstes Unternehmen bei und reduziert gleichzeitig den Einsatz von Maschinen.


Landwirte und Landbesitzer profitieren von der Öko-Beweidung, um ertragsschwache oder schwer zugängliche Parzellen zu pflegen und so die Biodiversität zu fördern, ohne auf mechanische Lösungen angewiesen zu sein.


Infrastrukturbetreiber wie Flughäfen, Bahnhöfe oder Autobahnen finden in der Öko-Beweidung ein wirksames Mittel, um die Böschungen und die Umgebung ohne Lärm und Gefahren für die Arbeiter zu erhalten und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren.


Schließlich können auch Privatpersonen mit großen Grundstücken die Vorteile der Öko-Beweidung nutzen, um ihre Grünflächen auf natürliche Weise zu pflegen, ohne Maschinen einzusetzen. So können sie eine angenehme Umgebung genießen und aktiv zur Erhaltung der Biodiversität beitragen.


Die Öko-Weidehaltung bietet somit eine alternative Pflegemöglichkeit, die den unterschiedlichen Bedürfnissen von Kommunen, Unternehmen, Landwirten und Privatpersonen gerecht wird und eine natürliche und widerstandsfähige Umgebung fördert.

Öko-Weide und Boden-Agrivoltaik-Parks

Öko-Weidehaltung und Freiflächen-Photovoltaikanlagen ergänzen sich wirksam. Die Tiere pflegen die Flächen um die Module und reduzieren den Einsatz von Maschinen, während die PV-Anlagen Schatten spenden und den Hitzestress reduzieren. Diese Kombination fördert eine nachhaltige Landbewirtschaftung, erhält die Biodiversität und generiert zusätzliche Einnahmen aus der Energieproduktion.

Es ist wichtig zu beachten, dassAgrovoltaik, bei der Solarpaneele an landwirtschaftliche Aktivitäten angepasst werden, und Ökoweide, bei der Tiere nicht-produktive Flächen bewirtschaften, zwei unterschiedliche Praktiken sind. Obwohl sie sich in bestimmten Kontexten überschneiden können, sollten sie nicht zu Verwechslungen führen.

 

⏩ Wenn Sie mehr über dieses Thema erfahren möchten, lesen Sie bitte unseren Artikel über die Vereinbarkeit von Agrivoltaik und Viehzucht.

 

Schafe, die auf einem Feld mit Sonnenkollektoren grasen (Ökoweide und Agrovoltaik)

Welche Art von Vertrag zwischen Eigentümer und Züchter?

Wenn ein Eigentümer beschließt, ein Öko-Weideprojekt einzurichten, ist es wichtig, die Beziehung mit dem Viehzüchter durch einen Vertrag zu formalisieren.

Diese Art von Vertrag legt die Rechte, Pflichten und Verantwortlichkeiten jeder Partei fest. Die wichtigsten Arten von Verträgen zwischen einem Landbesitzer und einem Viehzüchter sind :


Der Pachtvertrag für Land
In diesem Vertrag stellt der Eigentümer sein Land zur Verfügung, damit der Viehhalter seine Tiere darauf weiden lassen kann. Der Vertrag legt die Dauer der Pacht, die Höhe des Pachtzinses, die Bedingungen für die Nutzung des Grundstücks und die Rückgabebedingungen am Ende des Vertrags fest. Der Vertrag kann Klauseln über die ökologische Bewirtschaftung des Grundstücks enthalten, wie z.B. die Rotation der Weiden.


Der Dienstleistungsvertrag

Bei dieser Art von Vertrag wird der Viehhalter beauftragt, das Land für ökologische Zwecke zu pflegen. Der Eigentümer pachtet das Land nicht, sondern bezahlt den Züchter für die Pflege der Flächen durch die Öko-Weidewirtschaft. Der Vertrag legt die Bedingungen für die Bewirtschaftung des Grundstücks fest (Art der Tiere, Dauer der Leistung usw.) und kann Umweltziele enthalten, die erreicht werden müssen.


Einkommensteilungsvertrag
Dieser Vertrag legt fest, dass der Landwirt und der Eigentümer die Gewinne aus der Öko-Weide teilen, z.B. durch den Verkauf von Tierprodukten (Milch, Fleisch, Wolle) oder durch Subventionen, die mit der nachhaltigen Bewirtschaftung des Landes verbunden sind. Diese Art von Vertrag ermöglicht eine gerechte Verteilung der Gewinne, die häufig von der Investition oder den spezifischen Aufgaben der beiden Parteien abhängt.


Vertrag über Vertragslandwirtschaft
Dieser komplexere Vertrag begründet eine Partnerschaft zwischen dem Eigentümer und dem Viehzüchter, um die Öko-Weidehaltung in einen breiteren Ansatz für eine nachhaltige landwirtschaftliche Bewirtschaftung zu integrieren. Er kann langfristige Verpflichtungen, spezifische Aktionen zum Management der Biodiversität und die Möglichkeit, Beihilfen oder Subventionen für die Einführung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken zu erhalten, beinhalten.


Die Art des gewählten Vertrags hängt von den Zielen des Projekts, der Größe des Grundstücks, den Erwartungen jeder Partei und der örtlichen Gesetzgebung ab. Es ist wichtig, die Verantwortlichkeiten und Bedingungen von Anfang an klar zu definieren, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu gewährleisten, bei der die Verpflichtungen aller Beteiligten eingehalten werden.

Welche Mindestfläche wird für die Einrichtung von Öko-Weidehaltung empfohlen?


Für Öko-Weidehaltung ist eine bestimmte Fläche erforderlich, um das Wohlbefinden der Tiere und die Effizienz der Pflege zu gewährleisten. Obwohl die Mindestfläche je nach Tierart variieren kann, wird häufig eine Fläche von etwa 1000 m² empfohlen, um eine effiziente Rotation der Weiden zu ermöglichen und Überweidung zu vermeiden. Diese Größe bietet den Tieren ausreichend Platz zum Weiden, ohne die Vegetation zu beschädigen.

Öko-Weidehaltung ist eine ökologische und effiziente Lösung, um Ihre Grünflächen zu pflegen und gleichzeitig die Biodiversität zu fördern. Mit einem Minimum an Management und einer angepassten Fläche kann diese natürliche Methode den CO2-Fußabdruck reduzieren, den Boden anreichern und jeden Quadratmeter aufwerten!